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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Verfolgt, aber voller Hoffnung

Steffen Brack über 2. Korinther 4,8.

Wir sind von allen Seiten bedrängt, aber wir ängstigen uns nicht. Uns ist bange, aber wir verzagen nicht.

2. Korinther 4,8

Der schmächtige Mann erzählt von seiner Flucht aus der Heimat in Ostafrika. Er wird eines Tages verhaftet. Und das nur, weil er an Jesus glaubt. Monatelang ist er mit anderen in einem Schiffscontainer eingesperrt. Eines Nachts werden alle auf einen LKW verladen und Stunden später irgendwo abgesetzt. Die Gefangenen müssen sich nebeneinander auf den Boden legen. Und dann fährt der LKW über die Männer. Immer und immer wieder. Die meisten überleben dieses brutale Verbrechen nicht.

 

Ähnlich grausame Situationen haben auch die ersten Christen erlebt. Einer von ihnen, der leidenschaftliche Jesusanhänger Paulus, schreibt dazu: „Von allen Seiten werden wir verfolgt und in die Enge getrieben, aber nicht erdrückt. Wir wissen weder aus noch ein, aber verzweifeln nicht.“ Paulus und seine Begleiter stehen massiv unter Druck. Das heißt Gefängnis, Prügel und Folter, Mordanschläge, Todesangst, Verrat, Kälte, Hunger und Durst (2Kor 11,23-27). Und das alles, weil sie die Gute Nachricht von Jesus zu den Menschen bringen. Doch so furchtbar die Verfolgungen auch sind: In ihrem tiefstem Inneren erleben Paulus und sein Team, dass Gott sie schützt. Deshalb schreibt er: „wir werden nicht erdrückt“ und „müssen nicht verzweifeln.“ Von außen scheint es, als wären die Jesusleute am Ende. Aber das Eigentliche ihrer Existenz kann auch der wütendste Feind nicht antasten: die Liebe, mit der Jesus sie liebt. Und ihre Beziehung zu ihm, die weit über dieses Leben hinausgeht.

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Kommentare (2)

Steffen Brack, ERF Redaktion /

Sehr gerne.

Walter H. /

Herzlichen Dank f ür Ihren segensreichen Beitrag