Navigation überspringen

/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Wort des Jahres

Elke Drossmann über Epheser 5,17.

Begriffe können typisch für eine Zeit sein. Das Wort des Jahres 2019 war z. B. „Respektrente“. 2014 landete „Lichtgrenze“ auf dem ersten Platz. Im Jahr 56 wäre es in Ephesus vermutlich das Wort „Licht“ geworden. Überall wurde nach Licht gefragt. Licht als Lebensphilosophie. Licht sollte einen Menschen umgeben. Der Apostel Paulus ist sogar davon überzeugt: Jesu Licht sollte durch einen Christen hindurchstrahlen. Wenn es nach ihm ginge, wäre Licht jedes Jahr das Kennzeichen einer christlichen Gemeinde, nicht nur das in Ephesus im Jahre 56 nach Christi Geburt.

Jesu Licht zeigt sich in seinem Willen. Es wirft ein Licht auf das, was Gott der Vater will. Ist mein Verstand von diesem Licht erleuchtet, erkenne ich, was Jesus will. Ich verstehe, begreife es.

Deshalb schreibt Paulus den Christen in Ephesus (5,17): „Darum werdet nicht unverständig, sondern versteht, was der Wille des Herrn ist.“

Es lohnt sich, sich mit der Bibel auseinanderzusetzen, um lichte Momente im eigenen Leben und im Leben von anderen zu erkennen. Es lohnt sich, Licht von Finsternis unterscheiden zu können, so wie ich trotz Straßenlaternen immer noch die Nacht vom Tag unterscheiden kann.

Damit ich wach bin für das, was Gott über mein Verhalten gerade denkt, ob es zu seinem Licht passt oder nicht.  Wie wäre es, wenn das Wort Licht das Wort Corona im Jahr 2020 überholt, weil wir verstehen, was der Wille Jesu ist?

Ihr Kommentar

Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Alle Kommentare werden redaktionell geprüft. Wir behalten uns das Kürzen von Kommentaren vor. Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.