Navigation überspringen

/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Mit Gott Corona überdauern

Andreas Odrich über Jesaja 51,6.

Der Himmel wird wie ein Rauch vergehen und die Erde wie ein Kleid zerfallen, und die darauf wohnen, werden wie Mücken dahinsterben. Aber mein Heil bleibt ewiglich.

Jesaja 51,6

Die Corona-Krise hat uns gezeigt: Ein bislang unerforschtes Virus kann uns aus der Bahn werfen. Selbst wenn wir das Corona-Virus eines Tages unter Kontrolle haben, wird es eine andere Krankheit geben, die unser Leben bedroht.

Die Frage ist, wie ich grundsätzlich damit umgehe. Gerate ich in Panik und Verzweiflung, oder bleibe ich trotzdem auf Kurs. Gelingt es mir, den Kopf auch bei hochschlagenden Wogen über Wasser zu halten, oder lasse ich mich vom Pessimismus in die Tiefe reißen?

Der Prophet Jesaja sorgt in der Bibel für eine zukunftsorientierte Perspektive:

„Hebt eure Augen auf gen Himmel und schaut unten auf die Erde! Denn der Himmel wird wie ein Rauch vergehen und die Erde wie ein Kleid zerfallen, und die darauf wohnen, werden wie Mücken dahinsterben. Aber mein Heil bleibt ewiglich, und meine Gerechtigkeit wird nicht zerbrechen.“

Jesaja richtet meinen Blick weg von den Problemen hin zu Gott. Gottes Werte werden die Zeiten überdauern. Sein Friedensangebot, sein Heil werden mich nicht verlassen.

Vielleicht müssen wir in den wohlhabendenden Ländern dies erst wieder neu buchstabieren: Wir sind nicht unverwundbar, unser Leben ist zerbrechlich. Aber Christen haben eine Perspektive, die weit über den schwarzen Horizont der Angst hinausreicht. Auch wenn es durch dunkle Straßen und Täler geht – Gott ist dabei. Das Licht am Ende des Tunnels ist bereits in Sicht. Mit Gott geht das Leben nicht zu Ende sondern es geht weiter. Mit Gott überdauern wir auch die schlimmste Krise, und sei es das Corona-Virus.  

Ihr Kommentar

Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Alle Kommentare werden redaktionell geprüft. Wir behalten uns das Kürzen von Kommentaren vor. Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.

Kommentare (6)

Rainer /

Wunderbar. Vielen Dank für die wahrheitsgetreuen und aufmunternden Worte.

URoe /

Moin Herr Odrich,
Sie haben es sehr gut und verständlich beschrieben.
Viele Menschen fragen: warum ist dieses geschehen?
Ein Mönch sagte mir: ersetze das warum durch wozu!
Und nun sollten wir - die mehr

wilhelm /

Ein richtiges Trostpflaster auf die gegenwärtige Situation
Herzlichen Dank dafür

Verena G. /

Da kann ich nur AMEN und Preist den HERRN sagen!

charly b. /

Lieber Andreas das bringt meine Einstellung zur gegenwärtigen Situation genau auf den Punkt. Auch wenn es zum Teil konträr zu manchem Verschwörungsgebaren mancher Mitmenschen.

Siegmar H. /

Unser Gott hat alles im Griff,auch wenn wir es ihm nicht Zutrauen.
Er weiss was er macht, das hat man schon Gesehen als er die Erde gemacht hat.
Deshalb brauchen wir uns keine Sorgen zumachen, den unser Schöpfer hat weiss was er macht.