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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Newton zum Trotz

Markus Baum über Römer 12,11.

Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt. Seid brennend im Geist. Dient dem Herrn.

Römer 12,11

Wie funktioniert die Welt? Was beherrscht die belebte und die unbelebte Materie? Das kommt immer darauf an, wen man fragt.

Die Materialisten dieser Welt halten sich seit etwa 300 Jahren an Isaac Newton. Der englische Naturforscher hat das Grundgesetz der Himmelsmechanik und überhaupt der Bewegungslehre entdeckt; bei Newton klingt das ganz unspektakulär: Ein Körper bleibt in Ruhe oder in gleichförmiger geradliniger Bewegung, solange die Summe der auf ihn wirkenden Kräfte null ist.  Umgangssprachlich heißt das Kind ganz einfach Trägheitsgesetz, und seine Wirkung kann man genauso im öffentlichen wie im privaten Leben beobachten. Ohne Kraft, ohne Antrieb tut sich gar nichts, bleibe ich morgens gerne ein wenig länger liegen, erhebe ich mich nicht aus dem Sessel, kann ich auch keine geistige Leistung erbringen. Ohne Kraft, ohne Antrieb, ohne Schmiermittel läuft auch in der Wirtschaft nichts – stehen die Räder und die Produktionsbänder still. Trägheit regiert.  

Der Apostel Paulus kannte zwar noch nicht Newtons Trägheitsgesetz, aber die Sache mit der Trägheit und der Zusammenhang mit der Kraft, das war Paulus schon  1.650 Jahre vor Isaac Newton bewusst. In seinem Brief an die Christen in  Rom im 12. Kapitel hat Paulus geschrieben: „Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt. Seid brennend im Geist. Dient dem Herrn.“ Wer sein Leben in den Dienst Gottes stellt, dockt an eine unerschöpfliche Kraftquelle an. Gottes Geist hilft die alles  beherrschende und lähmende Trägheit zu überwinden. Wer oder was beherrscht die Welt? Es kommt eben immer darauf an, wen man fragt.

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