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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Kaum zu glauben, aber wahr

Stefan Loß über Hesekiel 16,8.

Ich schwor dir's und schloss mit dir einen Bund, spricht Gott der HERR, und, du wurdest mein.

Hesekiel 16,8

Ich habe nichts gegen den FC Bayern München. Wirklich nicht. Und eigentlich bin ich auch kein richtiger Fußballfan. Aber ich liebe es, wenn einer der kleinen Vereine gegen die großen Bayern gewinnt. David gegen Goliath sozusagen. Zum Glück gibt es solche Momente im Sport immer mal wieder, sonst wäre es ja langweilig. Wenn immer nur die größten Clubs mit den besten Spielern gewinnen würden, könnte man sich das Zuschauen ja auch sparen. 

Ja, ich habe ein Herz für die Kleinen, für die Underdogs, für die, die nicht viel haben und versuchen, das Beste daraus zu machen. Vielleicht liegt das daran, dass ich mich selbst manchmal so fühle. Es gibt so viele Menschen , die sind smarter als ich, klüger, reicher, schöner. Je nachdem, mit wem ich mich vergleiche, komme ich mir manchmal selbst vor, wie ein „Underdog“. Gott sei Dank sind IHM die Maßstäbe, mit denen wir Menschen uns vergleichen herzlich egal. Mein IQ, mein Bankkonto oder mein Aussehen, das alles spielt für Gott keine Rolle. Bei ihm gibt es keine Premium-Menschen und auch keine Underdogs. Er liebt jeden einzelnen.

Warum? Einfach, weil er es will. Und er behält das nicht nur für sich, sondern er spricht es jedem von uns auch zu. Ganz persönlich kann ich das heute nehmen, was im Buch Hesekiel steht: „Ich, Gott, der HERR, schwor dir die Treue und schloss mit dir einen Bund fürs Leben.“ So ist Gott: Ohne Wenn und Aber sagt er „Ja“ zu mir so wie ich bin. Ganz egal, was ich selbst von mir denke. Kaum zu glauben, oder?

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Kommentare (1)

Sabine /

Ja! Kaum zu glauben! Und für mich oft schwer, es „einfach so“ anzunehmen.....