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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Nur keine Angst!

Horst Kretschi über 2. Timotheus 1,7

Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.

2. Timotheus 1,7

In wenigen Tagen beginnt ein neues Jahr. Für manche ist der Beginn eines neuen Jahres mit erwartungsvoller Vorfreude verbunden. Andere dagegen blicken eher skeptisch in die Zukunft. Für die einen ist das Glas eben immer halb voll und für die anderen halb leer. Zu welcher Art Mensch gehören sie? Sind sie Optimist oder Pessimist? Heizer oder Bremser? Kreativer Vordenker oder kritischer Begleiter? Vorsicht, Nachfragen und gründliches Nachdenken sind gute Eigenschaften. Sie werden gebraucht. Jeder Menschentyp benötigt einen Gegenpart, der ihn einfängt, wenn mit ihm die Gäule durchgehen. Das gilt für die eine wie für die andere Richtung. Was aber niemand braucht, das sind Menschen, die anderen Menschen Angst machen. Angst in der Gegenwart und, noch mehr, Angst vor der Zukunft.

Der Apostel Paulus jedenfalls hat etwas gegen die Angst. Er schreibt seinem jungen Freund und Weggefährten Timotheus: "Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit." (2. Timotheus 1,7) Christen sollen keine Angsthasen sein! Schon gar nicht, wenn es darum geht, von ihrem Glauben zu sprechen oder, wenn es um die Dinge geht, die da in der Zukunft noch kommen! Und sie sollen keine Angstmacher sein. Denn es gibt für Christen keinen Grund, sich zu fürchten oder anderen Furcht einzuflößen. Denn Christen können mit der Gewissheit leben, dass Gott in jeder Situation bei ihnen ist; jetzt und in der Zukunft. So, wie es Dietrich Bonhoeffer in seinem Lied "Von Guten Mächten" formuliert hat: "Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag."

 

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