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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Was Besseres kann uns nicht passieren

Ulrike Schild über Jeremia 33,8

Ich will sie reinigen von aller Missetat, womit sie wider mich gesündigt haben, und will ihnen vergeben.

Jeremia 33,8

Vergebung ist das allergrößte Wunder in unserer Welt. Wie schnell bauen sich Konflikte auf, Hass über denjenigen, der uns was angetan hat in unserm Leben. „Das verzeihe ich dir nie“ – sagt so mancher. Wie will man geschehenes Unrecht auslöschen? Passiert ist passiert. Böse Geschehnisse belasten uns oftmals so schwer, dass wir bis ins Körperliche hinein darunter leiden. Traurigkeit und dunkle Gedanken werden wir dann nicht so schnell wieder los. Vielleicht auch gar nicht. Auch wenn wir an anderen schuldig geworden sind, kann uns das in die Verzweiflung treiben. Selbst können wir uns aus der Schuld nicht befreien. Unmöglich! Aber Gott kann es. Er will mitten in den belastenden Anklagen des Gewissens heilen, aufrichten, trösten. „Ich will sie reinigen von aller Missetat, womit sie wider mich gesündigt haben, und will ihnen vergeben.“ Steht im AT der Bibel, im Buch Jeremia. Diese fantastische Zusage der Vergebung hat Gott in der dunkelsten Stunde des Zusammenbruchs Israels dem trostlosen Volk zugerufen. Mitten im Zerfall der Gemeinde, mitten in aller Gottlosigkeit und Untreue will Gott neues Heil schaffen. Und das gilt auch für uns heute in allen Krisen unseres Lebens. Wenn uns unsere Vergehen zu Boden drücken und wir nicht mehr weiter wissen.

Morgen feiern wir den Heiligen Abend. Wir erinnern uns, dass Jesus, der Sohn Gottes, in diese dunkle Welt gekommen ist, um Licht zu bringen, Leben, Vergebung. Was wir nicht hinbekommen, Jesus bekommt es hin. Nur er kann uns frei sprechen von Schuld. Uns die Last abnehmen. Das ist das Geschenk - aller Geschenke. Was Besseres kann uns nicht passieren.

 

Ihr Kommentar

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Kommentare (1)

Joachim L. /

Danke liebe Ulrike Schild.
Es gibt soviel Streit und Unversönlichkeit in den Familien, da ist der Anstoß genau richtig - es zu tuen.
Gott befohlen!