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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Worte des Vertrauens

Friedrich-Oliver Jeske über Matthäus 6,7

Wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viele Worte machen.

Matthäus 6,7

„Wow, woher hast du das denn gewusst, dass ich mir das gewünscht habe?“ Die schönsten Geschenke sind bekanntlich die, die völlig überraschend kommen und trotzdem voll ins Schwarze treffen.

Ganz anders und viel weniger freudig ist es, wenn ich den Anderen so lange überrede, bis er mir endlich meinen Wunsch erfüllt.

Gott ist einer, der uns Menschen gerne freudig überrascht. In der Bibel heißt es, dass er schon längst weiß, was wir brauchen, bevor wir ihn überhaupt um etwas bitten. Und deshalb gibt sein Sohn Jesus Christus allen, die sich im Gebet an Gott richten wollen, den Tipp:

„Beim Beten sollt ihr nicht leere Worte aneinander reihen wie die Heiden, die Gott nicht kennen. Sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viele Worte machen.“

Ist das nicht entspannend? Ich muss nicht „richtig“ beten. Ich muss nicht erst irgendwie den Kniff rauskriegen, damit Gott meine Wünsche erhört und mich beschenkt. Er weiß bereits, was das Beste für mich ist. Ich kann Gott deshalb einfach mein Vertrauen aussprechen: „Herr, komm mit deinem Plan für mich und diese Welt zu deinem Ziel. Genauso wird es gut sein.“ Das reicht völlig aus. So ähnlich ist es auch ausgedrückt im Vaterunser.

Mit dieser inneren Haltung kann ich mich, können auch Sie sich von Gott überraschen zu lassen.

Die Beziehung zwischen Gott und mir, zwischen Gott und Ihnen bedarf nicht vieler Worte, aber sie braucht Worte des Vertrauens.

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