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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Geballte Kraft statt leerer Worte

Steffen Brack über 1.Korinther 4,20

Kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Ein junger Christ steht auf dem großen Marktplatz einer Stadt. Ringsum liegt alles in Trümmern. In seiner Hand hält er eine kleine Bibel. Er reckt sie hoch in die Luft und beginnt zu sprechen: „Ich habe hier eine gewaltige Menge Dynamit. Seine Sprengkraft ist riesig.“ Die Menschen erschrecken. Die vernichtende Gewalt der Fliegerbomben haben sie am eigenen Leib miterlebt. „Dieses kleine Buch ist eine Bibel“, ruft der jugendliche Sprecher. „In ihren Worten wirkt die ganze Kraft Gottes. Sie hat die Macht, neue Hoffnung zu schenken. Diese Kraft richtet Menschen auf - und schafft Neues.“

Sicher: das war eine krasse Aktion. Paulus, leidenschaftlicher Jesusmann, schreibt: „Das Reich Gottes wird nicht durch leere Worte errichtet, sondern durch die Kraft Gottes.“ In deutschen Bibelübersetzungen klingt das fast zu harmlos. Die Gute Nachricht, mit der Jesus einlädt, lautet: Gott sucht Dich. Weil er Dich lieb hat. Von ganzem Herzen. Lass Dich finden. Und hinter dieser Einladung steht die ganze Kraft Gottes. Seine gesamte unwiderstehliche Macht. „Dynamis“ schreibt Paulus hier auf Griechisch. Daher kommen die Wörter „dynamisch“ und „Dynamo“. Und auch das bekannte „Dynamit“. Der Sprengstoff mit der geballten Kraft. Die Einladung von Jesus ist kein leeres Gerede. Nein. In seiner Botschaft wirkt die ganze Macht Gottes. Seine ganze lebendige Kraft.

 

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