/ Anstoß - Gedanken zum Tag
Exportschlager Evangelium
Stefan Loß über Matthäus 24,14
Und es wird gepredigt werden dies Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker, und dann wird das Ende kommen.
Man muss sich das mal vorstellen: Da lief ein Wanderprediger, Sohn eines Zimmermanns, durch das Land Israel. Er sammelte eine Schar von Freunden um sich. Dazu gehörten Fischer und Zöllner. Einfache Menschen, die Wenigsten konnten lesen und schreiben. Er spricht über Gott als Vater. Verkündet eine Botschaft von Liebe, Barmherzigkeit und Erlösung. Die politisch Verantwortlichen beobachteten das Ganze mit Skepsis, ließen ihn schließlich hinrichten, auf Druck des Volkes. Und sie waren sicher, dass diese „Jesus-Bewegung“ damit ein Ende gefunden hatte.
Heute wissen wir: Sie haben sich getäuscht. Was Jesus damals auf seinen Wanderungen verkündet hatte, wurde zu einer Botschaft, die die ganze Welt erfasste. Keiner der Gefolgsleute des Sohnes eines Zimmermanns hätte sich vorstellen können, dass die Botschaft von Jesus eine solche Dynamik entwickeln würde. Nur Jesus selbst wusste das. Er sitzt mit seinen Jüngern auf einem staubigen Hügel in der Nähe von Jerusalem. Dann sagt er die Worte, die im Evangelium nach Matthäus überliefert sind: „Die rettende Botschaft von Gottes Reich wird auf der ganzen Welt verkündet werden, damit alle Völker sie hören. Dann erst wird das Ende kommen.“ Wer hätte das gedacht? Die Botschaft von Jesus, dem Sohn eines Zimmermanns hat sich weit über die Grenzen Israels hinaus verbreitet. Sogar uns hat sie erreicht. Gott sei Dank!
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