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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Göttliches Feuerwerk

Wolf-Dieter Kretschmer über 1. Könige 18,37

Elia betete: Erhöre mich, HERR, erhöre mich, dass dies Volk erkenne, dass du, HERR, Gott bist und ihr Herz wieder zu dir kehrst!

1. Könige 18,37

Je mehr beten, desto wahrscheinlicher wird das Gebetsanliegen erhört werden. So oder so ähnlich denken wohl viele, als sie das Spektakel aus sicherer Distanz beobachten. Ort des Geschehens ist das Karmelgebirge im nördlichen Israel und die Frage lautet: Wer gewinnt? Werden es die Gebete der 450 Baal-Priester sein oder die des Propheten Elia. Die Angelegenheit scheint klar zu sein.  

Aber nein, nichts ist klar! Trotz höchstem Einsatz passiert nämlich nichts. Die Stunden vergehen. Die inbrünstigen Gebete und Gesänge und die heiligen Tänze der 450 Priester bleiben ohne göttliche Antwort. Bis schließlich der Prophet Elia auf die Bühne tritt.

In der Bibel wird dieses schlichte Gebet von Elia überliefert: „Erhöre mich, HERR, erhöre mich, dass dies Volk erkenne, dass du, HERR, Gott bist und ihr Herz wieder zu dir kehrst!“ 1. Könige 18,37.

Und dann bricht ein gigantisches Feuerwerk los. Ein Blitz aus dem Nichts und das Opfer ist samt Altar verbrannt. Gott hat auf überwältigende Weise auf das einfache Gebet von Elia geantwortet.

Sieht man einmal von dem göttlichen Feuerwerk ab, bleiben ein paar schlichte Erkenntnisse, die mir heute weiterhelfen.

Erstens: Wer mit niemandem redet, der kann auch von niemandem Hilfe erwarten. Zweitens: Wer hingegen zum allmächtigen Gott betet, der wird gehört. Drittens: Es müssen weder viele Worte gemacht werden, noch erwartet Gott, dass viele Leute beten. Ihm reicht es, wenn Sie oder ich demütig und vertrauensvoll vor ihn treten und ihm unser Herz ausschütten.

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