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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Mit dem Herzen fassen

Dariush Ghobad über Matthäus 16, 15

Im Matthäus Evangelium wird in dem 16. Kapitel eine inspirierende Szene beschrieben. Jesus lässt sich von seinen Jüngern berichten, wen die Menschen auf der Straße für den Menschensohn halten. Danach fragt er die Jünger selbst: „Wer sagt denn ihr, dass ich sei?“ Daraufhin antwortet ihm Petrus mit einem innigen: „Du bist der Christus, des lebendigen Gottes Sohn!“ Danach spricht Jesus ihn selig und offenbart Petrus seine großen Pläne für ihn.

Für mich ist dieser kurze Eindruck ein persönlicher Schlüssel zum Verständnis von Jesus Christus. In aller Offenheit und Herrlichkeit wird hier vom lebendigen Sohn Gottes gesprochen. Zunächst lässt er sich mitteilen, auf welchen gedanklichen Irrwegen sich die Menschen in der Umgebung befinden. Um dann von seinem engsten Kreis klar als Christus, als Retter, benannt zu werden.

Ich denke, dass das heute immer noch so ist. Viele Menschen sprechen über die Bibel, über Jesus Christus, den Heiligen Geist und den Vater im Himmel. Aber so richtig begreifen, so richtig mit dem Herzen fassen, können wir es nur, wenn wir uns auch mit Jesus beschäftigen. Nur im Gebet offenbart sich mir seine Herrlichkeit. Nur im täglichen Selbststudium der Bibel vermag ich die tiefe Wahrheit über Jesus zu erkennen. 

Ich habe für mich aus dem Abschnitt zweierlei mitgenommen: Erstens, nur wenn ich eine Beziehung zu Jesus pflege, dann erkenn ich ihn. Und zweitens, vieles was mir auf den ersten Blick in der Bibel fremd erscheinen mag, wird mit dem Studium ganz vertraut.

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