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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Ich darf doch noch träumen!

Elke Drossmann über Jesaja 27, 3

Ich, der HERR, behüte den Weinberg und begieße ihn immer wieder. Damit man ihn nicht verderbe, will ich ihn Tag und Nacht behüten.

Jesaja 27,3

„Ich darf doch noch träumen!“ So antworte ich manchmal, wenn mein Gesprächspartner meine Idee für spinnert hält.

Viele Israeliten trugen vor gut 2400 Jahren die Sehnsucht in sich, dass Gott sich endlich mit seinen Vorstellungen vom Leben durchsetzt. Wäre das was?

Manche aus ihrem Volk fanden das verrückt. Sie hatten ihr Leben eingerichtet. Mal hatte Gott darin Platz, mal nicht. Vor allem dann nicht, wenn es um ihren eigenen Vorteil ging.

Doch die Träumer fanden einen, der ihre Träume erdete. Den Propheten Jesaja. Jesaja versprach ihnen im Auftrag Gottes:

Israel wird von Gott wie ein Weinberg gehegt und gepflegt, auf den Gott unendlich stolz sein wird. Und weiter in schriftlicher Form im Kapitel 27, Vers 3 im Jesajabuch: „Ich selber bin sein Wächter, ich, der Herr, und alle Augenblicke tränk' ich ihn. Bei Tag und Nacht bewache ich den Weinberg, damit ihm nichts und niemand schaden kann.“ (GNB)

Dieser Traum blitzt bis heute öfter zum Greifen nah auf. Jedoch so richtig erfüllt ist das Versprechen Gottes noch nicht. Kein Wunder! Denn das Gericht hat noch nicht stattgefunden, an dem Gott sich hundertprozentig durchsetzen wird. Bis dahin träume ich mit den Israeliten weiter. Gott erlaubt es mir. Denn als Christin gehöre ich wie Israel zu Gottes Volk.

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