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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Der Mensch denkt und Gott lenkt

Stefan Loß über Habakuk 2,20

Der HERR ist in seinem heiligen Tempel. Es sei stille vor ihm alle Welt!

Habakuk 2,20

„Der Mensch denkt und Gott lenkt.“ Das ist eine der Weisheiten aus der Bibel, die mittlerweile zu einer Volksweisheit geworden sind. „Der Mensch denkt und Gott lenkt.“ Heißt nichts anderes, als: Ich habe meine eigene Vorstellung davon, wie die Dinge laufen sollen, ich mache mir meine Pläne und denke, ich weiß, was richtig und gut für mich ist. Und plötzlich kommt etwas dazwischen und alles sieht plötzlich ganz anders aus. Was so schön geplant war, funktioniert nicht mehr. Ich muss mich von meinen eigenen Plänen und Gedanken verabschieden. In der Regel geht das nicht ganz ohne Reibungsverluste ab. Schnell hat man die Frage auf den Lippen: „Warum, Gott? Was soll das?“ Oft verstehe ich erst im Nachhinein, warum meine eigenen Pläne gescheitert sind. Das heißt nicht, dass ich damit aufhöre, mir Gedanken über mein Leben zu machen, und Pläne zu schmieden. Aber es hilft mir, zu verstehen und zu glauben, dass es Gott ist, der mehr Weitblick hat als ich und der wirklich alles unter Kontrolle hat. Und dass ich ihm mein Leben getrost anvertrauen kann. Wie es im Buch Habakuk so schön heißt: „Der HERR (aber) wohnt in seinem heiligen Tempel. Alle Welt schweige in seiner Gegenwart.“

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