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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Frieden ist keine Utopie

Friedrich-Oliver Jeske über Jesaja 2,4

Der HERR wird zurechtweisen viele Völker. Da werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen machen und ihre Spieße zu Sicheln.

Jesaja 2,4

In diesem Jahr feiern wir 30 Jahre Fall der Berliner Mauer.  Ein Wunder: Ein geteiltes Land wird wieder eins – ohne, dass ein Schuss fällt oder ein Mensch getötet wird. Vielleicht ist und bleibt das einzigartig in der Geschichte.  Und doch ist das Ganze kein Zufall. Hinter alldem steht, da bin ich überzeugt, Gott. Er hat es nicht zugelassen, dass russische Panzer aus den Kasernen in der DDR ausgerückt sind. Die friedlich demonstrierenden und betenden Menschen in Leipzig wurden anders als beim Volksaufstand am 17. Juni 1953 nicht überrollt.

Wir Deutschen haben 1989 ein Wunder erlebt. Und doch ist diese Welt dreißig Jahre später immer noch ein Planet voller Krieg und Gewalt. Die gute Nachricht lautet: Die friedliche Revolution in Deutschland ist fast so etwas wie eine Kostprobe von dem, was Gott mit dieser Welt vorhat.  

Bereits vor Jahrtausenden sah Jesaja, ein Prophet aus Israel, voraus:

„Gott weist die Völker zurecht und schlichtet ihren Streit.  Dann schmieden sie aus ihren Schwertern Pflugscharen und aus ihren Speerspitzen Winzermesser.“

Eine Zukunft in Frieden ist keine Utopie, weil Gott sich selbst dafür verbürgt. Wann genau es soweit sein wird, da lässt sich Gott nicht in die Karten schauen. Aber jeder, der sich heute dazu entschließt, Frieden der Gewalt vorzuziehen, darf sich sicher sein: Er leistet eine Anzahlung auf die Zukunft.

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