/ Anstoß - Gedanken zum Tag
Einer, der zuhört
Wolf-Dieter Kretschmer über Psalm 116,1
Das ist mir lieb, dass der HERR meine Stimme und mein Flehen hört.
Gestern war es mal wieder soweit. Ich hatte mich allerhand herausfordernder Situationen stellen müssen. Darunter waren auch schwierige Gespräche. Als ich abends das Büro verlassen habe, war meine Stimmung nicht gut.
Ich habe dann das gemacht, was ich in solchen Fällen häufig tue: Ich bin raus in die Natur, habe die Einsamkeit gesucht und Gott mein Herz ausgeschüttet. Genauso, wie es der Psalmbeter getan hat. Ich habe Trost daraus genommen, dass Gott mich nicht mir selbst überlässt. Deshalb habe ich zu folgendem Wort einen besonderen Bezug:
„Das ist mir lieb, dass der HERR meine Stimme und mein Flehen hört“, Psalm 116,1.
Im Neuen Testament wir das, was der Psalmbeter formuliert hat, von Jesus Christus bestätigt: Ich darf mich an Gott wenden und ihm meine Anliegen vortragen. Jesus sagt: Bittet, dann wird euch gegeben. Sucht und ihr werdet finden. Klopft an, euch wird geöffnet werden.
Weil das so ist, möchte ich Sie einladen, es dem Psalmbeter gleich zu tun. Vergegenwärtigen Sie sich, dass Sie Gott jederzeit willkommen sind und sprechen Sie dann mit ihm. Das kann zuhause sein, im Auto, in der freien Natur oder in einem Gotteshaus. Sie dürfen gewiss sein: Der Herr hört Ihre Stimme. Er weiß um das, was Ihr Leben beschwert und er kennt auch das, was Ihre Schritte beschwingt.
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