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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Auf dem Wochenmarkt, in der Ehe, mit Gott

Tobias Schier über Jeremia 50,5

Sie werden fragen nach dem Wege nach Zion und sich dorthin kehren: »Kommt, wir wollen uns dem HERRN zuwenden zu einem ewigen Bunde, der nimmermehr vergessen werden soll!«

Jeremia 50,5

„Der Bund“ - ein sehr vielseitiges Wort. Bünde gibt’s auf dem Griffbrett der Gitarre: A-DUR – drei Finger im dritten Bund. Oder auch auf dem Wochenmarkt: „Ein Bund Petersilie bitte!“ Wesentlich ernsthafter zu betrachten ist der Bund zwischen Ländern oder auch zwischen zwei Menschen.

Während ich den Bund Petersilie einfach so für meine Hühnersuppe auflösen darf, geht das mit den meisten Bünden nicht so leicht. In der Regel ist ein Bund für die Ewigkeit geschaffen. So zum Beispiel der Bund der Ehe. Oder auch der Bund zwischen Gott und den Menschen nach der Sintflut. Sie wissen schon: Noah, die Arche und der Regenbogen als Zeichen des Bundes.

Eine besondere Rolle in der Bibel spielt auch hier das Volk Israel. Es ist das erwählte Volk Gottes und er hat einen Bund mit diesem Volk geschlossen. Zu einem Bund gehören aber immer zwei! Gott war und ist treu – Israel war es nicht immer, aber eines Tages wird Israel sich zu einem ewigen Bund Gott zuwenden. Davon spricht der Prophet Jeremia im Kapitel 50: „Kommt, wir wollen uns dem HERRN zuwenden zu einem ewigen Bunde, der nimmermehr vergessen werden soll!“ Ziel erreicht.

Denn das ist es doch, was Gott möchte: Einen Bund schließen – nicht nur mit Israel, auch mit mir. Sein Sohn Jesus Christus weist in seinem Reden und Leben doch immer wieder darauf hin. Wenn ich mich zu Gott bekenne, wird er sich auch zu mir bekennen. Ein Bund, das bedeutet bedingungslose Annahme und ewige Treue. Gott möchte diesen Bund mit mir eingehen – und ich mit ihm!

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