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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Herzensverwandler

Anstoß von Ulrike Schild über Matthäus 5,8

Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.

Matthäus 5,8

Ich sehe ein Gesicht, eine Gestalt, eine Geschichte. Ich sehe und urteile: Freund oder Feind? Gewinner oder Verlierer? Gut oder böse? Gläubig oder gottlos? Ich sehe und urteile und verurteile schnell– und täusche mich oft genug. Während andere mich sehen und sich täuschen. Wir sehn, was man sehn kann, eben nur das, was uns zunächst einmal vor die vor Augen kommt. 

Gott sieht tiefer. Gott sieht das Herz. Gott sieht, wer ich wirklich bin. Wie ich wirklich bin. Was wirklich in mir steckt. Was ich wirklich denke und fühle, was ich wirklich will, wonach ich mich sehne und wovor ich mich ängstige, was ich liebe und was ich verabscheue. Er sieht und liebt und hilft und heilt. Ich persönlich bin darüber unwahrscheinlich froh: Ich bin von Jesus erkannt. Doch Gott nimmt mich genau in den Blick und sieht auch die dunklen Flecken, das Verborgene, das Falsche, das Unbarmherzige, Sünde. Früher habe ich gebetet: „Mein Herz ist klein, mach du es rein...soll niemand drin wohnen, als Jesus allein.“  Und ich bin immer noch der Überzeugung, dass das ein gutes Gebet ist. Ich schaffe es nämlich nicht selber, ein reines Herz zu haben, dass echt und ehrlich ist. Doch Jesus kann es verwandeln. Aus einem harten Herzen ein liebevolles, verständiges und barmherziges Herz machen. Herzensangelegenheiten sind ihm unheimlich wichtig und mit einem großen Versprechen belegt: "Selig sind, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen."  Es lohnt sich - diesem Herzensverwandler zu vertrauen.

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