Navigation überspringen

/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Gottes Wort bleibt ewig

Wolf-Dieter Kretschmer über Jesaja 40,6.8

Alles Fleisch ist Gras, und alle seine Güte ist wie eine Blume auf dem Felde. Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, aber das Wort unseres Gottes bleibt ewiglich.

Jesaja 40,6.8

Wenn mein Enkel mich besucht, kommt es schon mal vor, dass wir zusammen Bilder von früher anschauen. Meistens gibt es viel Grund zu lachen, denn Opa hatte früher eine komische Frisur und trug als Junge Hosen mit Schlag. – Sie ahnen, dass ich nicht mehr ganz taufrisch bin, denn ich beschreibe gerade die Mode der Siebziger: Nato Parka und Jeanshosen mit Schlag. Dazu der coole Gesichtsausdruck von einem abgeklärt wirkenden und tatsächlich ziemlich planlosen Jugendlichen.

Habe ich wirklich so ausgesehen? Schießt es mir durch den Kopf. Wie peinlich war das denn!  

Die Bilder von damals wirken wie aus einer fernen, längst untergegangenen Welt. Dabei fühlt es sich an, als stammten die Bilder aus der letzten Woche, – okay, vorletzten Woche. Sie wissen was ich meine.

Vor etwas mehr als zweieinhalb tausend Jahren ist Jesaja zu einem ganz ähnlichen Ergebnis gekommen. Alles vergeht, sagt er, und ergänzt dann eine tröstliche Tatsache: 

„Alles Fleisch ist Gras, und alle seine Güte ist wie eine Blume auf dem Felde. Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, aber das Wort unseres Gottes bleibt ewiglich“. (Jesaja 40,6.8).

Es gibt sie, die Dinge in dieser Welt, die Bestand haben, wenn alles andere vergeht oder zerfällt. Gottes Wort gehört dazu. Es ist dasselbe gestern, heute und auch morgen. Ich kann den Zusagen und Verheißungen Gottes Glauben schenken. Mich auf sie verlassen. Meine Zukunft auf die bauen.

Ihr Kommentar

Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Alle Kommentare werden redaktionell geprüft. Wir behalten uns das Kürzen von Kommentaren vor. Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.