/ Anstoß - Gedanken zum Tag
Ich habe Grund genug, Jesus zu loben!
Hans Wagner über Lk 17,15.
Einer aber unter ihnen, als er sah, dass er gesund geworden war, kehrte er um und pries Gott mit lauter Stimme.
Zwei Lebensgeschichten haben mich in den letzten Wochen so sehr berührt, dass mir die Tränen in den Augen standen, bzw. sogar liefen. Ich bin Wilhelm Buntz begegnet, einem Mann, der in seinem Buch „Der Bibelraucher“ erzählt, wie er als Schwerkrimineller zu Jesus gefunden hat. Und ich habe einem jungen Mann aus Pakistan zugehört, der auch hier beim ERF erzählt hat, wie er Jesus kennengelernt hat – obwohl er aktiver Vertreter einer anderen Religion war.
Buntz und auch dieser Mann berichteten von so lebendigen Erfahrungen mit Jesus, dass ich den Eindruck hatte, Jesus müsste jeden Moment irgendwie sichtbar sein, anfassbar. Würde ich ihn erkennen, als Gott, als den Herrscher und Richter dieser Welt?
Vor rund 2000 Jahren wurden einmal 10 Kranke gleichzeitig durch Jesus geheilt. Aber nur einer von ihnen kam auf den Gedanken, nochmal zu Jesus zu gehen. Der Evangelist Lukas schreibt über ihn: Als er sah, dass er gesund geworden war, kehrte er um und pries Gott mit lauter Stimme. Oft habe ich mich über die Undankbarkeit der anderen Neun aufgeregt.
Jetzt frage ich mich: Warum hat nur einer Gott dafür gepriesen? Haben die anderen Jesus vielleicht gar nicht als den erkannt, der er war und ist: Als den Mensch gewordenen Gott? Ich bitte Jesus darum, dass er sich mir immer wieder zu erkennen gibt, denn ich will ihn auch loben und preisen, so laut, dass alle es hören können. Gründe, um zu ihm umzukehren, hab ich genug – jeden Tag.
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