Navigation überspringen

/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Durch die Luke im Dach, Jesus vor die Füße

Wolf-Dieter Kretschmer über Lukas 5,24-25

Jesus sprach zu dem Gelähmten: Ich sage dir, steh auf, nimm dein Bett und geh heim! Und sogleich stand er auf vor ihren Augen und nahm das Bett, auf dem er gelegen hatte, und ging heim und pries Gott.

Lukas 5,24–25

Ein paar Freunde wollen einen kranken Mann zu Jesus bringen. Aber es ist kein Durchkommen. Zu viele Menschen drängen sich ums Haus, in dem Jesus zu Gast ist. Was tun? Die Männer entschließen sich zu einer ungewöhnlichen Maßnahme. Sie klettern aufs Flachdach und verschaffen sich Zugang von oben, indem sie kurzerhand ein Loch in die Zimmerdecke schlagen.

Ich stelle mir gerade vor, Jesus wäre bei mir zuhause und plötzlich bekomme ich mit, dass Leute das Dach abdecken. Unerhört! Das kann man doch nicht einfach so machen, oder?!

Doch, das kann man machen. Diese Männer haben ein Ziel. Ihr gelähmter Freund muss unter allen Umständen zu Jesus. Koste es, was es wolle.  Also bringen sie ihr Werk zu Ende. Und dann passiert es. Jesus widmet sich dem Gelähmten, spricht ihm die Vergebung  seiner Sünden zu und sagt:

„Ich sage dir, steh auf, nimm dein Bett und geh heim! Und sogleich steht der Gelähmte auf, nimmt das Bett, auf dem er gelegen hat, und geht heim und preist Gott“, Lukas 5,24–25.

Wow! Jesus heilt den Gelähmten einfach so! 

Und das alles wird möglich, weil ein paar Freunde sich nicht abbringen lassen von ihrem Plan und dafür sorgen, dass ihr Kumpel zu Jesus kommt.

Solche Freunde wünsche ich mir.

Aber halt! Mir kommt plötzlich ein Gedanke:  Wie wäre das, wenn ich heute für jemand anderes ein solcher Freund sein könnte?  

Ihr Kommentar

Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Alle Kommentare werden redaktionell geprüft. Wir behalten uns das Kürzen von Kommentaren vor. Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.