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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Meins!

Wolf-Dieter Kretschmer über 1. Chronik 19,12

In deiner Hand, HERR, steht es, jedermann groß und stark zu machen.

1. Chronik 29,12

„Das habe ich gebaut“, sagt er in stolzem Ton, „und ich hab’s bar bezahlt.“ Ich nicke beeindruckt. Das Haus, vor dem ich mit meinem Gesprächspartner stehe, ist in der Tat etwas Besonderes, wirklich sehenswert.

Für einen anderen ist es nicht das Eigenheim, sondern der Sportwagen, die Yacht oder sein Hochhaus: „Das gehört mir. Ich hab’s gekauft.“

König David ist an seinem Lebensende ein bisschen bescheidener – oder sollte ich sagen: realistischer. Obwohl er im Leben viel erreicht hat, es vom kleinen Hirtenjungen bis auf den Königsthron geschafft hat, weiß er ganz genau, wem er das zu verdanken hatte. Im ersten Buch Chronik wird David mit den Worte zitiert:

„In deiner Hand, HERR, steht es, jedermann groß und stark zu machen“, 1. Chronik 29,12.

Ich führe meinen Erfolg auf Gottes Güte zurück, sagt David am Ende seines Lebens. Er weiß: Gott ist souverän. Er macht groß und stark, wen er will.

Was David seinerzeit erkannt hat, ist heute noch genauso gültig: Meine Geschicke sind letztlich in Gottes Hand. Er schenkt Gelingen wem er will.

Je länger ich darüber nachdenke, desto besser gefällt mir der Gedanke: Es ist eben nicht so, dass Gott nur denen hilft, die sich selbst helfen. Gott behält sich das letzte Wort vor. In seiner Hand steht es, jedermann groß und stark zu machen.

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