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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Heiß und trocken?

Wolf-Dieter Kretschmer über Jesaja 58,11

Der HERR wird dich immerdar führen und dich sättigen in der Dürre.

Jesaja 58,11

In unseren Breitengraden ist Dürre kaum vorstellbar. Ja, immer wieder gibt es Zeiten mit keinem oder geringem Niederschlag. Aber eine echte Dürre, die kommt bei uns vielleicht einmal in zehn Jahren vor.

Das Volk Israel kannte Dürre. Die Menschen des Alten Testaments wussten, dass lange ausbleibender Regen letztlich Hunger und Durst bedeuteten. Sie waren dem Klima mehr oder weniger hilflos ausgeliefert.

Der Prophet Jesaja greift das auf und verheißt Israel tröstliche Worte, die von Gott kommen. Er sagt: „Der HERR wird dich immerdar führen und dich sättigen in der Dürre“, Jesaja 58,11.

Die Verheißung gilt zunächst einmal dem Volk Israel. Nach vielen Irrwegen und leidvollen Prüfungen lässt Gott sie wissen, dass er für sie da sein will. Wenn Israel einverstanden ist, wird Gott sie führen. Dann werden sie trotz Dürre reichlich Nahrung haben. Mehr noch. Jesaja fährt mit den Worten fort: „Und du wirst sein wie ein bewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, der es nie an Wasser fehlt.“ – Stellen Sie sich einen bewässerten, grünenden und blühenden Garten mitten in einer graubraunen, von Wassermangel geplagten Landschaft vor. Das sagt Gott dem Volk Israel zu, wenn es sich auf ihn einlässt.

Sie und ich, wir dürfen diese Verheißung auf unser Leben beziehen. Gott möchte auch Sie auf seinen guten Wege führen und er möchte Sie sättigen in Ihrer ganz persönliche Dürrezeit. Vertrauen Sie heute erneut Ihre Geschicke dem allmächtigen Gott an.

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