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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Mein Lied für Gott

Wie klingt mein Danklied an Gott?

Ich will dem HERRN singen, denn er ist hoch erhaben.

2. Mose 15,1

„Danket, danket dem Herrn, denn er ist sehr freundlich. Seine Güt und Wahrheit währet ewiglich.“ Als unsere Kinder noch klein waren, haben wir das immer gesungen. Als Dank für das Essen, das vor uns auf dem Tisch stand und als Erinnerung daran, dass Gott uns so viel Gutes tut. Ein schönes Ritual, das hilft, den Blick auf Gott zu richten. Sonst spielt das aktive Singen in meinem Alltag eher keine Rolle. Ja, ich laufe immer mal summend über den Flur. „Tochter Zion“ im Hochsommer oder irgendein anderes Kirchenlied. Das Singen spielt in der Bibel eine große Rolle, zumindest im ersten Teil, dem Alten Testament. Da lesen wir zum Beispiel davon, dass Mose und das Volk Israel Gott ein Lied singen. Mit der Begründung: „Ich will dem Herrn singen, denn er ist hoch erhaben.“ Und dann zählen sie alles auf, was Gott für sie getan hat. 

Als ich das gelesen habe, habe ich mich gefragt: Wie würde denn mein eigener Text lauten? Was hat Gott mir denn schon alles Gutes getan? Meine Seele hat Frieden gefunden, das Leben hat ein Ziel und einen Sinn, er hat mich erlöst und er lässt mich nie allein. er hat den Tod besiegt, damit ich nicht einmal davor noch Angst haben muss. Ob daraus ein Lied wird – mein Lied? Ich weiss es nicht. Ob ich mich traue, das dann laut zu singen, wenn andere zuhören? Wie klingt Ihr Lied, das Sie Gott singen würden? Ich bin sicher, da fallen Ihnen einige Strophen ein. Und ob sie das dann laut singen, wie Mose damals mit seinen Leuten? Muss ja nicht sein. Manches Lied klingt auch im Herzen gut. Auf jeden Fall wünsche ich Ihnen viel Freude beim Dichten.

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