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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Wozu brauchen wir Jesus?

Ulrike Schild über Hebräer 1, 2-3

Gott hat den Sohn eingesetzt zum Erben über alles, durch den er auch die Welt gemacht hat. Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort.

Hebräer 1,2–3

Wozu brauchen wir Jesus?

Wir leben in einer Zeit, in der wir Jesus scheinbar nicht mehr nötig haben. Für viele Dinge haben wir heute gute wissenschaftliche Erklärungen. Es gehört auch nicht mehr zu unserer Lebensordnung, dass wir einen Herrn suchen… Die Zeiten sind vorbei! Da, wo wir mit unserer Schuld oder uns selbst nicht mehr klar kommen, können uns Psychologen und Psychiater helfen. Also: Wozu noch Jesus? Was hat er, was ich ohne ihn nicht hätte?

Wer ist dieser Jesus überhaupt? War Jesus nur ein „guter Mensch“? Hat er wirklich Wunder vollbracht? War er wirklich Gottes Sohn? Ist er wirklich gekreuzigt, gestorben und auferstanden? Je mehr ich darüber nachdenke, kommen neue Eindrücke ans Licht.

Die beste Auskunft über Jesus erhalte ich, meiner Meinung nach, in der Bibel selbst. Jesus Christus: Ein Mann, ein Name und eine Geschichte, ein Programm. Er ist Gott und Mensch zugleich. Er ist der Erlöser der Menschen von Sünde und Schuld. Er ist der Sohn des Schöpfers, er ist Herr und Richter der Welt. Okay, das klingt sehr komplex. Genauso ist es auch. Diese abstrakten Begriffe mögen trotz Inhaltsschwere kalt wirken.

Schaue ich näher hin, entdecke ich ganz viel Weichheit dahinter, eine unendliche Liebe und Menschennähe. Denn Jesus ist der Barmherzige, der mir hilft, wenn ich nicht mehr weiter weiß. Er ist derjenige, der mich, als ich zu versumpfen drohte, bei der Hand genommen hat. Er ist derjenige, der mich liebt, selbst wenn ich mich selber hasse.

Und ich kenne solche Momente. Ich weiß für mich, wenn ich mit dem Herzen glaube, dann erfahre ich diesen Jesus hautnah. Ich bin sehr froh, dass ich mich geöffnet habe für das Jesuskind, geboren in einer Krippe, in einem dreckigen Stall am Rande der Gesellschaft. Und gleichzeitig ist Jesus der Erbe Gottes, ein Abglanz seiner Herrlichkeit, das Ebenbild seines Wesens, Mitschöpfer der Welt, so der Bibelvers für heute.

Diesem allumfassenden Jesus habe ich mein Leben anvertraut. Was Besseres ist mit noch nicht begegnet.

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