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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

So werde ich getröstet

Wolf-Dieter Kretschmer über Psalm 119,52

HERR, wenn ich an deine ewigen Ordnungen denke, so werde ich getröstet.

Psalm 119,52

Wir leben in einer schnelllebigen Zeit. Was gestern galt, wird heute in Frage gestellt und mit größter Wahrscheinlichkeit morgen als überholt abgetan. Diese Tatsache hat durchaus ihre charmante Seite: der technische Fortschritt, beispielsweise, ermöglicht Dinge, die noch vor einer Generation kaum vorstellbar waren.

Ich sage das Mal mit ein bisschen Humor: Hätten Frauen sich vorstellen können, dass Männer ein Stück Glas mehrmals täglich zärtlich streicheln? – Sehen Sie, wozu das moderne Handy fähig ist! Dem Fortschritt gelingt es sogar, Männer zu verändern…

Aber Spaß bei Seite: An anderer Stelle in der Gesellschaft fällt die Bilanz weniger positiv aus. Werte, auf denen vergangene Generationen aufgebaut haben, werden heute hinterfragt und teilweise  militant abgelehnt. Bei manchen Entwicklungen schaue ich sorgenvoll in die Zukunft.

Unsere Zeit ist von tiefgreifenden Veränderungen kenngezeichnet. Wie tröstlich sind in diesem Zusammenhang Worte aus dem Buch der Psalmen: „HERR, wenn ich an deine ewigen Ordnungen denke, so werde ich getröstet“, Psalm 119,52.

Es gibt ewige Ordnungen. Also Dinge, die sich nicht verändern. Sie sind festgeschrieben. Vergleichbar den Naturgesetzen.

Was ich meine? Nun, Gottes Güte, beispielsweise. Seine Liebe zu uns Menschen. Sein Wunsch, dass alle von Gottes Heil in Jesus Christus erfahren.

Mir geht es wie dem Psalmbeter: Der Gedanke tröstet mich, dass Gottes Ja zu mir sich nicht verändert. Es bleibt bestehen. Sie, ich – wir sind von Jesus Christus geliebte Menschen. Und das wird immer so bleiben, komme was da wolle.

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