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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Vertrauen gegen jede Erfahrung

Horst Kretschi über Lukas 5,5

Simon Petrus sprach: Meister, wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen; aber auf dein Wort will ich die Netze auswerfen.

Lukas 5,5

Es ist sinnlos, hoffnungslos, chancenlos. Wie oft habe ich diesen Satz schon gehört. Manchmal scheint es aber auch nur so, als habe man gar keine Chance mehr. Die Bibel berichtet auch von so einem Fall. Einige Fischer, darunter auch ein gewisser Simon Petrus, haben die gesamte Nacht hindurch auf dem See Genezareth ihre Netze ausgeworfen und kommen dann am Morgen mit dem Ergebnis "Null" Fische ans Ufer zurück. Die erfolglosen Männer säubern gerade ihre Netze, als Jesus auftaucht; in seinem Gefolge eine große Menschenmenge, die hören will, was er über Gott und die Welt zu erzählen hat. Damit er zur Menge besser sprechen kann, bittet Jesus den Petrus ihn im Boot ein wenig auf den See rauszufahren. Als Jesus mit seiner Rede fertig ist, schickt er das Fischer-Team um Petrus noch mal weiter auf den See hinaus und fordert sie auf, ihre Netze erneut auszuwerfen. Ein aus Sicht der Fischer völlig sinnloses Unterfangen; ja eine hoffnungslose Mission ohne Chance auf Erfolg. Fische werden nachts gefangen, nicht am Tag! Doch Petrus sagt: "Meister, wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen; aber auf dein Wort hin will ich die Netze auswerfen." Es ist ein Ausdruck tiefen Vertrauens, dass Petrus gegen jede professionelle Erfahrung und jedes menschliche Ermessen seine Hoffnung auf Jesus setzt. Und er tut gut daran! Sein Vertauen wird nicht enttäuscht. Ich will mir jeden Tag neu ein Beispiel an Petrus nehmen und darauf vertrauen, dass bei Gott alles möglich ist! Da ist nichts und niemand sinnlos, hoffnungslos, chancenlos.

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