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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Krisensitzung

Elke Drossmann über 1. Samuel 17,45

David sprach zu Goliat: Du kommst zu mir mit Schwert, Spieß und Sichelschwert, ich aber komme zu dir im Namen des HERRN Zebaoth.

1. Samuel 17,45

Krisensitzung. Wie die Sache ausgeht, entscheiden zwei.

Jede Interessenspartei schickt einen ins Rennen. Jedem blieb selbst überlassen, wie er sich für den Schlagabtausch rüstet.  Der eine hat bis in die Nacht Protokolle gelesen und Argumente notiert. Der andere hat mit seinem Coach das Gespräch vorweggenommen. Er hat geübt, sein Gegenüber keine Sekunde aus den Augen zu lassen.

Wer hat die besseren Karten?

Vor etwa 3000 Jahren fand die Krisensitzung auf dem Schlachtfeld statt. Aufgerüstete Parteien standen sich gegenüber. Die Partei der Philister stellte die Bedingungen: jeder benennt eine Person, dann wird Mann gegen Mann gekämpft. Ihre Wahl: Ein Mordskerl namens Goliat, bis an die Zähne bewaffnet, gut geschützt. Voller Verachtung für die Gegenpartei mit ihrem lächerlichen Gott.

Aus Israel traute sich keiner, dem Riesen Paroli zu bieten. Bis David auf den Plan trat. Gott ist sein Coach. Mit dem Gott Israels wagt er es. Das Wortgefecht mit Goliat schließt David mit folgenden Worten ab:

„Du kommst zu mir mit Schwert, Spieß und Sichelschwert, ich aber komme zu dir im Namen des Herrn Zebaoth.“

David stellt erst mal klar: Gott ist kein lächerlicher Gott. Gott ist der Herr aller Heerscharen, deshalb nennt David ihn Herr Zebaoth. Gott hat die himmlischen Heere zur Verfügung, von denen Goliat keine Ahnung hat. Gott wird mit Goliat fertig.

Goliat ist es dann auch nicht gut bekommen, sich mit diesem Gott anzulegen und ihn lächerlich zu machen.

Ich bin wie David davon überzeugt: Das bekommt auch heute niemandem, Gott, den Herrn Zebaoth, lächerlich zu machen.

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