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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Von langer Hand geplant

Wolf-Dieter Kretschmer über Apostelgeschichte 13,23

Aus Davids Geschlecht hat Gott, wie er verheißen hat, Jesus kommen lassen als Heiland für das Volk Israel.

Apostelgeschichte 13,23

Vor einigen Jahren habe ich mich zum ersten Mal mit dem Thema Ahnenforschung beschäftigt. Dazu habe ich zunächst einmal meine Mutter, meine Schwiegereltern und ein paar andere Leute in meiner direkten Verwandtschaft befragt. Dann habe ich einen handgeschriebenen, dicken Wälzer konsultiert.

Wer bin ich und wo komme ich her? Das sind zwei wichtige Fragen im Leben eines Menschen. Auch in der jüdischen Gesellschaft zu biblischen Zeiten waren sie von großer Bedeutung. Man definierte sich ein Stück weit über seine Vorfahren. Denn nach damaliger Überzeugung drückte sich der Segen Gottes auch in einer langen Ahnenreihe aus. 

Da verwundert es nicht, dass der Apostel Paulus in einer Synagoge die Herkunft Jesu Christi thematisiert. Er sagt: „Aus Davids Geschlecht hat Gott, wie er verheißen hat, Jesus kommen lassen als Heiland für das Volk Israel“. (Apostelgeschichte 13,23)

Paulus sagt: Seit langem hat Gott in der Geschichte seines Volks die Bühne für sein umfassendes Heilsangebot vorbereitet. Mit Jesus Christus ist jetzt endlich der erschienen, den Gott versprochen hat. Er ist der Retter, der „Heiland“, wie Martin Luther übersetzt. Mit Jesus wird ein tausend Jahre altes Versprechen an David wahr.

Übrigens, der „Heiland“ Jesus Christus will auch  in meinem Leben heilen, was kaputt ist: Meine Schuld, beispielsweise, die mich fertig macht und die mich von Gottes Liebe trennt, will er wegnehmen und er will meine Beziehung zu Gott neu gestalten.

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