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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Wie soll das denn gehen?

Horst Kretschi über 1. Thessalonicher 5,16-18

Seid allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass, seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.

1. Thessalonicher 5,16–18

Ich muss zugeben, ich bin eigentlich ein großer Freund von Bibelsprüchen; beinhalten sie doch in der Regel einen großen Schatz an Weisheit, Trost und Ermutigung! Aber es gibt Sätze in der Bibel, die helfen mir dann doch nicht weiter. Ja, manchmal wirken sie geradezu wie Hohn. Das gilt gerade dann, wenn es im Leben nicht so läuft, wie man sich das wünscht. Und es gab eine Zeit, da lief einiges in meinem Leben nicht so, wie ich mir das gewünscht hätte. An etlichen Dingen waren andere Schuld, für manche gab ich Gott die Schuld und tatsächlich war an den meisten ich selbst der Schuldige. Kurz und gut, mir ging es ziemlich elend und dann dieser Spruch aus dem Mund eines wohlmeinenden Mitchristen.

Der zitierte aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die christliche Gemeinde in Thessalonich: "Seid allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass, seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch". Ja vielen Dank auch! Gut, Gebet kann ja nie schaden. Aber, wofür sollte ich wohl dankbar sein? Was sollte mich fröhlich stimmen? Da kam der entscheidende Hinweis. "Du musst alle diese Dinge im Zusammenhang mit Jesus sehen und was er für Dich getan hat!", sagte ein guter Freund. So betrachtet, erschien mir meine Situation plötzlich in einem ganz anderen Licht.

Wie sieht die Sache aus, wenn ich sie mit Jesus an meiner Seite in den Blick nehme? Was würde er wohl tun und sagen? Vor allem aber: Jesus Christus hat mich erlöst! Er ist für meine Schuld gestorben und er geht mit mir durch dick und dünn! Als ich das für mich verinnerlicht hatte, war ich bereit, Gott wieder zu danken und eine neue Freude in mein Herz zu bekommen. Meine Probleme waren dadurch nicht gelöst, aber ich konnte gelöster mit ihnen umgehen.

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