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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Das ist Glaube

Wolf-Dieter Kretschmer über Hebräer 11,1-2.

Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht. In diesem Glauben haben die Alten Gottes Zeugnis empfangen.

Hebräer 11,1–2

Ich staune über die feste Zuversicht mancher Menschen. Nichts scheint sie von ihren Überzeugungen abbringen zu können. Im Gegenteil, Widerstand und Enttäuschungen lassen sie nur umso fester in ihren Überzeugungen erscheinen. Sie wirken regelrecht beratungsresisent. Was ist das, frage ich mich: Zweckoptimismus? Unverbesserlichkeit? Ein übergroßes Ego?

In seinem Brief an jüdische Christen erinnert der Autor des Hebräerbriefs seine Leser daran, was Glaube ist. Ich zitiere: „Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht. In diesem Glauben haben die Alten Gottes Zeugnis empfangen“, Hebräer 11,1–2

Der feste Glaube an die Zusagen Gottes unterscheidet sich von Zweckoptimismus und Unverbesserlichkeit darin, dass er im Wesen Gottes gründet, der der Anlass für den Glauben ist.

Im Hebräerbrief werden viele Beispiele zitiert. Menschen machten ihr Vertrauen an Gottes Zusagen fest und wurden nicht enttäuscht. Auch ohne etwas vor Augen, zweifelten sie nicht. Einige Verse weiter erinnert der Autor seine Leser an all jene, die schwere Zeiten durchmachen mussten.  Wegen ihres Glaubens an Jesus mussten sie Bedrängnis und Misshandlungen ertragen. Trotzdem hielten sie fest an ihrer Zuversicht.

Bis heute glauben Christen den Zusagen Jesu, weil sie sein Wesen kennen. Durch die Beschäftigung mit der Bibel sind sie mit seiner Person vertraut und wissen, dass auf Jesus Christus Verlass ist. Was Jesus zusagt, das hält er.

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