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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Licht und Schatten

Elke Drossmann über Lukas 1, 78-79.

Das aufgehende Licht richte unsere Füße auf den Weg des Friedens.

Lukas 1,78.79

Eine alte Weisheit besagt: Wo Licht ist, ist auch Schatten. Einige konzentrieren sich auf das Licht, stellen alles positiv dar, können mitten in der Finsternis das Licht erkennen. Andere verlieren sich im Dunkeln. Alles ist nur noch Schwarz.

Worauf schießt sich ein Priester vor fast 2000 Jahren ein? Als der Engel Gabriel ihm die Geburt seines Sohnes ankündigt, sieht er Schwarz. Er ist alt, seine Frau auch. Natürlich hätten sie gerne Kinder, doch der Zug ist abgefahren. Die Folge: Er wird sprachlos.

Das ändert sich mit der Geburt des Sohnes. Der Priester kann wieder reden. Seine Worte klingen wie ausgewechselt. Im Lukasevangelium, Kapitel 1, in den Versen 77 und 78 wird aus den vielen Einwänden, die er zuvor in sich trug, ein Lob Gottes: "Durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes, wird uns das aufgehende Licht aus der Höhe besuchen, damit es erscheine denen, die sitzen in Finsternis und Schatten des Todes, und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens."

Der Priester selbst hat das mit der Geburt seines Sohnes erlebt - ein ungeahntes Licht tritt in sein Leben. Der Sohn wird auf ein anderes Licht verweisen. Das Licht aus der Höhe, das sündigen Menschen scheint, damit sie den Weg des Friedens gehen. Jesus ist dieses Licht, das bis heute bei Menschen einen Schalter im Leben umlegt. Die Folge: Menschen gehen den Weg des Friedens.

 

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