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Bußtag muss wieder bundesweiter Feiertag werden

Sachsens Landesbischof Carsten Rentzing fordert: Wir brauchen alle Umkehr und Besinnung.

Info: Der Buß- und Bettag ist ein evangelischer Feiertag, der auf eine jahrhunderte lange Tradition zurück blickt, die zum Teil nicht kirchlich sondern auch politisch  motiviert war. Bis 1995 war der Buß- und Bettag in Deutschland gesetzlicher Feiertag, wurde aber zur Finanzierung der Pflegeversicherung abgeschafft. Lediglich Sachsen hat ihn als gesetzlichen Feiertag beibehalten.

„Wir in Sachsen haben es immer bedauert, dass in Deutschland der Buß- und Bettag grundsätzlich als gesetzlicher Feiertag abgeschafft wurde.“ Das sagt der Bischof der Evangelisch-lutherischen Kirche Sachsens, Dr. Carsten Rentzing und fordert, den Buß- und Bettag wieder in ganz Deutschland als gesetzlichen Feiertag einzuführen. „Wir in Sachsen nutzen diesen Tag, uns innerlich zu besinnen, wie es mit uns in unserem eigenen Leben, aber auch in diesem Lande weitergeht. Es lohnt sich, dies mit ins Gebet zu nehmen“, sagt Rentzing in diesem ERF Interview, das Regina König mit ihm geführt hat. „Ich würde mir schon wünschen, dass es einen Nachdenkensprozess darüber gibt, ob wir nicht so einen Tag deutschlandweit gut gebrauchen können,“ so Rentzing. Die geistliche Botschaft des Buß- und Bettages sei die der Umkehr und die der Selbstprüfung, „auf welchem Wege man schreitet“ und die Prüfung, ob dies der Weg sei, „der von Gott gewiesen ist.“

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