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„Der achtsame Umgang mit Gottes Schöpfung gehört zum biblischen Auftrag“

Umweltbischöfin zum konstruktiven Umgang mit dem Klimawandel.

Lützerath, Klimakleber, Klimawandel – wir stehen nicht nur politisch, sondern auch global vor einer Zeitenwende. Das löst bei vielen Menschen Existenz- und Zukunftsängste aus.

Doch gehen sie unterschiedlich damit um. Zwischen Verdrängen, Aggression und Diskussion ist alles dabei. Fest steht: Es gibt keine einfachen Antworten. Die einen haben Angst, im Winter zu frieren, die anderen machen sich Sorgen um die Umweltzerstörung.

Kristina Kühnbaum-Schmidt ist Landesbischöfin der evangelischen Nordkirche und evangelische Umweltbischöfin. Sie findet es großartig, dass sich so viele Menschen – vor allem auch junge Leute – für Umwelt- und Klimaschutz engagieren.

Und zwar aus gutem Grund: „Der Einsatz für Klimaschutz und das Umsetzen entsprechender Maßnahmen ist dem Gesetzgeber durch das Grundgesetz aufgegeben. Wenn man die Erfüllung dieser Aufgabe als gefährdet ansieht, kann man darauf mit Formen des Protestes reagieren. Unerlässlich ist dabei aber selbstverständlich, dass alle Beteiligten auf die Anwendung von Gewalt verzichten und dass die Rechtsstaatlichkeit von allen Beteiligten geachtet wird.“

Die Umweltbischöfin sieht im Glauben an den biblischen Schöpfergott eine Pflicht zum Umweltschutz: „Gott selbst ist es, der für den Erhalt allen Lebens einsteht. Und er braucht uns dabei als seine Mitarbeitenden an seiner Seite.

Er steht mit seiner Verheißung auch dafür ein, dass es für alles Leben Zukunft und immer wieder neue Anfänge gibt. Gott schenkt Möglichkeiten für Zukunft und neues Leben über den Tod hinaus. Das ist eine Botschaft, die im Blick auf Zukunftsängste den Akzent von Hoffnung und Zuversicht setzt.“

Ein Beitrag von Katja Völkl.

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Kommentare (1)

Unger /

Ich grüße Sie und alle sogenannten Hirten mit dem Wort aus Jeremia 10 ,21
Buße vor Gott ist die einzige
Rettung für Sie und alle ,die das Volk in die Irre führt !