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„Die Worte meiner Mutter“

100 Jahre Margot Friedländer.

Sie überlebte Krieg und Verfolgung im Berliner Untergrund sowie im Konzentrationslager Theresienstadt. 64 Jahre lebte sie in den USA, bis sie 2010 wieder nach Berlin zog. Seitdem hält sie Vorträge und Lesungen vor allem in Schulen. Heute wird sie 100 Jahre alt: Margot Friedländer.

Gemeinsam mit der „Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa“ möchte Margot Friedländer junge Menschen dazu aufrufen, sich mit dem Holocaust auseinanderzusetzen und für eine Gesellschaft ohne Ausgrenzung einzutreten. In diesem Rahmen haben Schülerinnen ein Interview mit Margot Friedländer geführt. Katja Völkl hat einige Passagen daraus zusammengefasst.

Margot Friedländer (Foto: Scott-Hendryk Dillan>, via Wikimedia Commons [https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0 CC BY-SA 3.0])
Margot Friedländer (Foto: Scott-Hendryk Dillan, via Wikimedia Commons [https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0 CC BY-SA 3.0])

In dem Interview erinnert sich Margot Friedländer an die Ereignisse vor 78 Jahren: „Ich gehe mit Ralph. Wohin auch immer das sein mag. Versuche dein Leben zu machen. Das waren die letzten Worte meiner Mutter. Nicht schriftlich, nur die Nachricht. Ich will den Menschen heute sagen: Seid Menschen. Denn wir sind alle Dasselbe. Das Blut in meinen Adern ist dasselbe wie in ihren. Es gibt kein jüdisches, kein christliches, kein arabisches Blut. Es gibt nur menschliches Blut. Denkt daran. Es ist für euch, für eure Zukunft.“

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