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Schweigen ist genau das falsche!
Kommt ein Kind tot zur Welt, dann brauchen Eltern Hilfe.
Es gibt wahrscheinlich kaum Menschen, die glücklicher aussehen als frisch gebackene Eltern: etwas müde zwar, aber man hat den Eindruck, sie könnten die ganze Welt umarmen. Umso tragischer ist es, wenn ein Kind tot zur Welt kommt. Die Potsdamer Pfarrerin Franziska Riebesel steht Eltern zur Seite, die dies erleben müssen. Oliver Jeske hat mit ihr gesprochen.
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Kommentare (1)
Thema: Stille Geburt hat mich sehr bewegt. Habe selber im März 2011 ein Mädchen tot zur Welt gebracht und davor (13 Jahre vorher) und danach je eine Fehlgeburt. Gut, dass heute schon so viel getan … mehrwird, um Betroffene zu begleiten. Wir hatten selbst eine sehr gute Betreuung! In diesem Zusammenhang möchte ich noch erwähnen, dass es wichtig ist, das Kind als Person zu sehen, auch von Außenstehenden und mir hat persönlich die Tatsache sehr geholfen, dass die Existenz des Kindes begründet wurde, auch wenn es nicht hier sein kann und dass Gott im Buch des Lebens den Tag der Geburt und des Todes eines jeden einzelnen zuvor bestimmt und aufgeschrieben hat und der Tod kein Zufall, Unglück oder sonst was war, sondern der Plan Gottes war und das Kind seine Lebensaufgabe in der kurzen Zeit erfüllt hat. Weiters war es wichtig für mich, einem Menschen hier auf Erden diese Zuwendung zu schenken, die man diesem Kind geschenkt hätte, ohne es jetzt definitiv zu ersetzen. In meinem Fall waren das ein SOS Kinderdorf Kind und ein Flüchtling. In meinem speziellen Fall war mir beim Warum? der Gedanke wichtig: Wer weiß, was dem Kind erspart geblieben ist, vielleicht hätte es sich von Gott abgewandt, vielleicht war sein Auftrag fertig. Das half mir, das Mädchen loszulassen und das Geschehene anzunehmen. (...).