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„Unsere Produkte sind Seelenwärmer“

Wie Kunsthandwerker im Erzgebirge der Corona-Krise trotzen.

Wie kaum eine andere Branche sind sie angewiesen auf das Weihnachtsgeschäft: Kunsthandwerker im Erzgebirge. Etwa 70 Prozent des Jahresumsatzes erzielen die traditionsreichen Familienbetriebe normalerweise im Advent. Doch in diesem Jahr ist alles anders: Hotels sind geschlossen, Weihnachtsmärkte untersagt und Sachsen schließt ab Montag den Einzelhandel. „Wir freuen uns immer auf den positiven Stress im Weihnachtsgeschäft, doch jetzt wissen wir nicht, wo uns der Kopf steht“, sagt Frederic Günther, Geschäftsführer des Verbandes erzgebirgischer Kunsthandwerker und Spielzeughersteller. Dabei ist die Nachfrage groß nach Bergmann und Engel, Räuchermann und Schwibbogen: „Weihnachten nimmt in dieser Corona-Zeit emotional nochmal einen anderen Stellenwert ein“, so Günther. Als „Seelenwärmer“ umschreibt er die typisch erzgebirgischen Produkte. Und damit so viele „Seelenwärmer“ wie möglich doch noch ihren Weg finden in die Weihnachtsstuben, haben Händler und Handwerker einiges organisiert, zum Beispiel einen digitalen Weihnachtsmarkt in 3D-Format. Regina König allerdings hat sich ganz analog auf die Reise gemacht ins Erzgebirge.

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