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/ 29:12 Min. / ERF Mensch Gott
Ich werde nie eine Mama
Ihre Kinderlosigkeit stürzt Esther Buller in tiefe Depressionen.
Kinder bekommen und eine große, glückliche Familie haben – das ist der Lebenstraum von Esther Buller. Doch sie hofft vergeblich. Irgendwann ist klar: Sie und ihr Mann werden keine Kinder bekommen können. Esther bekommt Depressionen, sieht keinen Sinn mehr im Leben und hat Selbstmordgedanken. Die Gegenwart von Kindern kann sie kaum noch ertragen. Zehn Jahre kämpft sie mit Minderwertigkeitsgefühlen, Wut und Ängsten – bis sie einen neuen Lebenssinn findet.
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Ihr Kommentar
Kommentare (2)
Ich fand auch das Buch das sie herausgebracht hat echt lesenswert!
Anmerkung zur Vorkommentatorin: haben sie schon mal daran gedacht, dass nicht jeder auch die Erlaubnis bekommt vom Jugendamt ein … mehrKind aufzunehmen? Das geht auch nicht eben mal so und ist mit weit aus mehr Herausforderungen verbunden als ein eigenes Kind zu haben aufgrund der wie sie sagen traumatischen Erfahrungen die selbst Babys für Jahrzehnte psychisch schädigen können. Das dann aufzufangen- das kann und sollte auch nicht jeder machen. Und das sage ich als Pflegemutter. Grundsätzlich sollte mehr über das Thema nachgedacht werden, das stimmt, aber die Christen machen da übrigens weitaus mehr als der Rest der Bevölkerung, also bitte nicht einfach irgendwas schreiben. Auch sind die Christen oft diejenigen die eher Kinder aufnehmen, das ist schon immer so gewesen. Und ja in der Bibel steht auch habt große Familien und viele eigene Kinder. (Psalm 127)
Die Frage, die sich mir aufdrängt, ist: Warum muss es unbedingt immer ein eigenes Kind sein? Es gibt in unserem Land mittlerweile genug Kinder, die aus prekären Verhältnissen stammen und schnell auf … mehrAbwege geraten. Sie haben traumatische Erfahrungen hinter sich, landen dann in irgendwelchen überfüllten Jugendhilfeeinrichtungen und könnten doch in einem richtigen Zuhause endlich Ruhe für ihre kindliche Seele finden. Derer könnte man sich ja mit ganzem Herzen annehmen. Missionar Georg Müller gründete damals sogar ein ganzes Haus für verwahrloste Kinder. Heute kann man schwer traumatisierte und misshandelte Kinder, von denen es mehr gibt, als die meisten wissen, als Pflegekinder zu Hause aufnehmen und ihnen Möglichkeiten bieten, die sie sonst nicht hätten. Nur wenige Christen tun das, weil sie meist viel zu lange am eigenen Kinderwunsch festklammern. Leider. Vielleicht sollte da in den christlichen Gemeinden mal ein Umdenken stattfinden, statt überwiegend ichbezogene Familienideologie oder privates Wunscherfüllungsevangelium zu predigen. Wir haben schließlich einen klaren Auftrag hier auf der Erde.
Und nur mal zur Erinnerung:
Es gibt viele Christen, die hart in heftigen, sozialen Einrichtungen arbeiten und sich fragen, ob diese "Familienchristen" da draußen überhaupt eine Ahnung haben, welchen Herausforderungen sie tagtäglich gegenüberstehen. Jesu Missionsbefehl lautete jedenfalls nicht: "Gründet Großfamilien!" sondern: "Geht hinaus in alle Welt und predigt das Evangelium!"