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/ Fenster zum Sonntag / 28:21 min.

Kapstadt – zwischen Gewalt und Hoffnung

Doris Lindsay will schon als junge Frau in die Mission. Am liebsten würde sie auf ihre Ausbildung zur Floristin verzichten und sich gleich nach der Schule ins Ausland aufmachen.

Als die Schweizerin später als Flight-Attendant der Swissair die südafrikanische Hafenstadt Kapstadt besucht, prägt sie diese nachhaltig: „Ich spürte, dass Südafrika ein spannendes Land mit einer eindrücklichen Geschichte ist.“ Sie spricht damit den historischen Kontext des Landes an. Ausgrenzung und Rassentrennungspolitik, die sogenannte Apartheid, prägen das Land und die Stadt am Fusse des Tafelberges bis heute.

Doris und ihr Mann Stefano Lindsay erleben dann, wie eine Reise anfängt, die sie nach Kapstadt ruft: „Gott hatte einen Plan für unser Leben: Er rief uns vollzeitlich und kompromisslos in die Mission.“

2012 und mit mittlerweile drei Kindern ziehen sie nach Kapstadt. „Die ersten Jahre kosteten uns viel Energie und es war herausfordernd, mit der ganzen Familie die Schweiz und unsere Freunde dort zu verlassen.“ In Kapstadt gibt sich die Familie Lindsay voll und ganz in die Stadt ein, kämpft gegen Widrigkeiten.

Und sie gründen und verantworten das wachsende Projekt „HopeTown“ in einem der Townships der Stadt. Das Jugendzentrum, umgeben von Gewalt, Drogen und Perspektivenlosigkeit, soll für die junge Generation Kapstadts ein Ort der Hoffnung sein. 

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