/ ERF Mensch Gott / 24:14 min.
Verdrängter Missbrauch
Anja Cornelis ist beruflich erfolgreich, die Arbeit macht ihr Spaß. Doch dann bekommt sie einen neuen Kollegen. Wenn sie mit ihm zusammenarbeiten muss, hat sie anschließend Albträume und Angstzustände. Sie ahnt, dass er verdrängte Erinnerungen wachruft. Doch welche? Ein schmerzhafter und langer, aber heilsamer Prozess beginnt, in dem sie sich der Tatsache stellen muss, dass sie als Kind missbraucht wurde.
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Ihr Kommentar
Kommentare (3)
Wahrlich traumhaft.
Ein Punkt bleibt leider offen und diese frage ist für mich leider nicht beantwortet nämlich wo Gott war zum tatzeitpunkt .frau c .sagt,dass Gott nicht immer eingreifen kann weil es den freien Willen … mehrgibt.das gilt aber nur für den Vater.ein zwei jähriges Kind hat keinen freien Willen und muss beschützt werden.
Gott kümmert sich doch angeblich um die Schwachen und wehrlosen. Die Erklärung,dass Gott daneben stand und weinte macht ,mit Verlaub ,mich jetzt aggressiv.
Vielen Dank für diesen berührenden Beitrag. Mir ist als Kind ähnliches passiert und auch meine Geschichte als Erwachsene weist Parallelen auf. Erstaunlich ist, dass die Erinnerungen bei Frau Cornelis … mehrerst zurückgekommen sind, als der Täter verstorben war. Auch ich konnte diese Dinge erst an die Oberfläche lassen, als sich meine Mutter von meinem Stiefvater (Täter) getrennt hatte. Ich war da auch bereits über dreissig Jahre alt und der Missbrauch ca 20-25 Jahre her.