
/ 1:12 Min. / Spruch des Tages
Schuld und Ehrlichkeit
Horst Kretschi über Johannes 8,7.
Heute ist Weltfrauentag. Ein Tag, der die Rechte der Frauen und ihren Kampf für Gleichberechtigung in den Blick aller Menschen rücken soll. Frauen waren und sind auch heute leider noch oft benachteiligt und Opfer von männlich dominierten Gesellschaften. Das war auch zur Zeit von Jesus so. Frauen waren weniger wert als Männer. Und sie wurden schneller verurteilt. So wird eine Frau vor Jesus geschleift, die auf frischer Tat beim Ehebruch ertappt wurde. Die Strafe dafür war die Steinigung, die aber auch dem Mann drohte, der am Ehebruch beteiligt war. Die Menschen, die diese Frau nun vor Jesus zerren, wollen von ihm hören, wie sie bestraft werden soll. Aber Jesus antwortet: „Wer von euch noch nie gesündigt hat, soll den ersten Stein auf sie werfen!“ (Johannes 8,7) Am Ende fliegt kein einziger Stein. Jesus hat die Fassade der selbstgerechten Ankläger zerstört. Mit der Ehrlichkeit in Sachen fremder und eigener Schuld ist das eben so eine Sache.
Horst Kretschi
Weiterführende Links
Das könnte dich auch interessieren


11.08.2024 / Spruch des Tages
Steht in der Bibel, zack, bumm
Katrin Faludi über Johannes 20,30.
mehr
13.05.2024 / Spruch des Tages
Kann Jesus zu spät kommen?
Samuel Wolff über Johannes 11,21.
mehr
Dein Kommentar