Gott ist nah, wenn du ihn lässt

„Wer kommt in meine Arme?!“ – Mit weit ausgebreiteten Armen gehe ich in die Hocke und rufe. Der kleine Pampers-Rocker startet durch, rennt auf mich zu, und mit einem Lachen an mir vorbei. Das machen sie gerne. Bei kleinen Kindern ein lustiges Spiel - meistens wollen sie ja, dass man ihnen hinterherrennt, sie schnappt und durch die Luft wirbelt -, in der Beziehung (oder nicht-Beziehung) zu Gott eine weitreichende Entscheidung. Gott ist mir nah, wenn ich ihn lasse, er hat alles dafür getan. Hinterherrennen und mich schnappen, ohne dass ich es will, das tut er nicht. Das erklärt die Bibel in eindringlichen Worten: „Eure Schuld – sie steht wie eine Mauer zwischen euch und eurem Gott! Eure Sünden verdecken ihn, darum hört er euch nicht.“

Mirjam Langenbach