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Wir leben in Fragezeichen

/ Wochenration / Lesezeit: ~ 1 min

Wir leben in Fragezeichen

Hoffnung trotz Unsicherheiten.

An einem Donnerstagabend saß ich zuhause und habe mich gefragt: Was predige ich an einem Sonntag, während unter der Woche die Welt immer wieder in neuem Chaos versinkt? Wie fühle ich den Schmerz von Krieg und Konflikten, leide mit und trauere? Wie bringe ich gleichzeitig Hoffnung? Und Frieden? Nehme den Leuten in meiner Gemeinde ihre Unsicherheit und richte ihre Augen auf Jesus? In einem kurzen Moment der absoluten Überforderung kam mit folgender Psalm als Lied – in der Gemeinde, in der ich aufgewachsen bin, wurde er manchmal gesungen:

Wer unter dem Schutz des Höchsten wohnt, wer im Schatten des Gewaltigen die Nacht verbringt, der sagt wie ich über den Herrn »Meine Zuflucht ist er und meine Burg, mein Gott, dem ich vertraue!« (Psalm 91, 1-2)

Wohne ich nicht auch unter dem Schutz des Höchsten? Und schlafe ich nicht im Schatten des Gewaltigen? Ich hatte mal wieder so viele Fragen und Sorgen auf meine eigenen Schultern geladen, bei denen ich eigentlich weiß, dass Gott sie tragen sollte. Er hält meine Fragen aus und ist immer noch mein Zufluchtsort. Und nur dann, wenn Jesus mein ganz persönlicher Ort des Friedens ist, kann ich auch andere zurück zu diesem Ort führen.

Raum für Hoffnung

Am Sonntag haben wir zusammen gebetet, geweint und auch einfach nur dagestanden und das Gewicht der Fragen gespürt. Trotzdem war unendlich viel Hoffnung im Raum, Kraft im Gebet und die tiefe Bereitschaft praktisch anzupacken. Gerade in dieser Zeit möchte ich dich ermutigen, deinem Herzen viele Momente mit Jesus so geben – lass deine Fragen, deine Trauer und Sorgen bei ihm und ich bin mir sicher, dass er dein Herz im Gegenzug mit Frieden füllen wird. Wir leben in Fragezeichen. Und Jesus ist die Antwort.

Dieser Text von Dana Fischer wurde zuvor auf www.keineinsamerbaum.org veröffentlicht.

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