Psalm 77,2
Wer zu Gott betet, sollte auf einen angemessenen Ton achten. Ruhig die Hände falten und mit andächtigen Worten sprechen: So stellen sich manche Menschen Gebet vor. In der Bibel heißt es vom Psalmbeter Asaf: „Ich rufe zu Gott, ja, ich schreie mein Gebet hinaus, damit er mich endlich hört (Psalm 77,2).“ Keine leisen Worte, sondern laute Klage. Die Bibel ist voll von Menschen, die ihre Verzweiflung vor Gott regelrecht rausgeschrien haben. Und das ist absolut ok! Gott ist voller Gnade und nimmt mein Flehen ernst: Gott sei Dank muss ich mich vor ihm nicht verstellen, ich darf ihm so gegenüber treten, wie ich bin.
Jessica Bleyl
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