1. Korinther 14,33
Es gibt viele Bereiche, in denen das Verständnis von Ordnung auf Gleichheit beruht. In der Sockenschublade, zum Beispiel. Da ist es praktisch und schön, wenn alles einheitlich aussieht und an seinem Platz ist. Manchmal hat es den Anschein, dass es bei uns Menschen genauso sein muss: Alles einheitlich und geordnet, nur keine Ausnahmen oder Ausbrüche aus der Norm. Gott aber will keine Einheitsmenschen. Im ersten Brief an die Christen in Korinth spricht der Apostel Paulus über das Zusammenleben und -arbeiten von Menschen und schreibt dazu: „Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern ein Gott des Friedens.“ (1.Korinther 14,33) Die Wortwahl macht hier klar: Gott wünscht sich, dass Menschen in geregelten Bahnen zusammen leben. Wir müssen in keine Schublade passen, aber Gott sehnt sich danach, dass wir Frieden miteinander haben.
Simona Brandebußemeyer
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