„Kein andrer Gott sei unter dir, und einen fremden Gott sollst du nicht anbeten!“ Klare Worte, die ich da in Psalm 81 lese. Der Dichter Asaf hat Gründe so deutlich zu formulieren. Damals hatten viele in Israel ein oder mehrere Hausgötzen. Die waren praktisch, weil man sie bei Bedarf herausholen und zu ihnen beten konnte. Ansonsten haben die Hausgötzen die Israeliten unbehelligt gelassen. Das war bequem. Und es war ein ganzer Quatsch! Denn Götzen sind bekanntlich machtlose Figuren aus Holz oder Metall. Sie sind Projektionen von Wünschen und Sehnsüchten. Wie anders ist der allmächtige Gott. Der ist voller Vitalität, Macht und Liebe. Und der will, dass ich mich an ihn wende. Denn nur er kann wirklich helfen.