Matthäus 5, 3-10
Die Bergpredigt in der Bibel beginnt mit ganz schön provokanten Thesen. Selig sind, die Traurigen … Oder: Selig sind die Sanftmütigen … Oder: Selig sind die, die Leid tragen und die es hungert und dürstet nach Gerechtigkeit.
Wie soll das gehen? Ich verbinde mit dem Begriff „selig“ höchstes Glück. Hunger und Leid sind garantiert keine Glücksbringer. Die Thesen von Jesus sind da wohl eher Antithesen. Doch Moment. Die Thesen gehen weiter. Und immer hat Seligkeit etwas mit meiner Beziehung zu Gott zu tun. „Selig“ ist demnach der, der bei Gott zu Hause ist. Da spielen andere Dinge offenbar keine Rolle. Das ist ein anderer Maßstab als der, den ich kenne. Gottes Maßstab.
Heiko Brattig
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