Im dunklen Keller hatte ich früher Angst. Im Wald war es ähnlich. Finsternis war nicht mein Ding. Da habe ich mich gefürchtet. Es soll Menschen geben, die haben eine ähnliche Furcht vor Gott. Er scheint ihnen dunkel und unnahbar. Ein finsterer Herrscher der Welt, der alles und jeden mit seinem Zorn straft. Doch Gott ist ganz anders. Johannes schreibt in seinem ersten Brief: „Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis.“ (1. Johannes 1,5) Gott ist wie eine sonnendurchflutete Wiese auf einem Berg. Bei ihm ist alles offen zu sehen. Er ist jemand, bei dem ich mich wohl fühlen kann und keine Angst haben muss.