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/ Wort zum Tag

Psalm 65,6

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

Erhöre uns nach der wunderbaren Gerechtigkeit, Gott, unser Heil, der du bist die Zuversicht aller auf Erden und fern am Meer.

Psalm 65,6

Christus Jesus ist gekommen und hat im Evangelium Frieden verkündigt euch, die ihr fern wart, und Frieden denen, die nahe waren.

Epheser 2,17

Wir Menschen brauchen Hoffnung. „Die Hoffnung stirbt zuletzt sagen“, sagen wir. Die Bibel kennt eine Hoffnung, die überhaupt nicht stirbt. Diese Hoffnung hängt an dem, der den Tod besiegt hat, als er von den Toten zurück kam, sie hängt an Jesus Christus.

Was ist Ihre größte Hoffnung? Was wünschen Sie sich am meisten? Also, ich wünsche mir, in Gesundheit bis ins hohe Alter mit meiner Frau leben zu dürfen. Ich wünsche mir Enkelkinder. Ich wünsche mir Freunde, die zu mir halten. Ich wünsche, dass wir miteinander in Frieden leben. Ich wünsche, dass es in dieser Welt gerecht zugeht. Ich könnte diese Wunschliste noch fortsetzen. Nun hoffe ich, dass meine Wünsche in Erfüllung gehen. Ist das möglich? Oder bleibt es alles nur Wunschdenken?

Dass ich erlebe, dass alle meine Wünsche in Erfüllung gehen, glaube ich nicht. Ich glaube aber auch nicht, dass sie bloßes Wunschdenken sind. Ich kenne nämlich den, der diese Wünsche alle erfüllen kann. Er hat bereits damit begonnen. Nehmen wir einmal den Wunsch nach Frieden. Paulus, der Missionar Gottes, hat einen Brief an Christen in Ephesus  geschrieben. Dort schreibt er unter anderem: „Christus Jesus ist gekommen und hat im Evangelium Frieden verkündigt euch, die ihr fern wart, und Frieden denen, die nahe waren.“ Was bedeutet das denn? Jesus Christus ist gekommen. Wer ist dieser Jesus Christus und woher ist er gekommen? Als er geboren wurde, da haben Engel einigen Hirten auf den Hirtenfeldern von Bethlehem zugerufen: „Euch ist heute der Heiland geboren!“  Der Heiland, wieder so ein altes Wort, das heute niemand mehr benutzt. Eigentlich ist es ein schönes Wort. Es meint den, der uns ganz und gar heil machen kann, uns also heilen kann von allem, was uns kaputtmachen will. Jesus Christus ist der, der uns heilen will und kann. Er kommt von dem Gott, der Himmel und Erde gemacht hat. Dieser Gott, nennt ihn seinen Sohn.

Jesus Christus ist zu uns gekommen. Er hat im Evangelium Frieden verkündigt. Evangelium, das ist eine gute Nachricht. Es ist ja auch eine sehr gute Nachricht, wenn jemand Frieden verkündigt. Noch besser allerdings ist es, wenn dann auch wirklich Friede einkehrt. Wem hat denn Jesus Christus den Frieden verkündet? Den Fernen und den Nahen, so heißt es hier. Ich gehöre zu den Fernen. Ich bin nicht in Israel geboren. Ich gehöre nicht von Geburt an zum Volk Gottes. Da Gott aber wollte, dass ich auch dazu gehören soll, hat er Frieden gemacht zwischen den Nahen und den Fernen. Warum spüre ich so wenig von diesem Frieden? Weil ich so misstrauisch bin. Ich misstraue mitunter denen, die mir nahe sind, und noch viel mehr denen, die mir nicht nahe sind. Und das doch aus gutem Grund, oder? Wem kann man schon wirklich trauen? Aber ohne Vertrauen bleibt alles beim Alten. Das wusste auch der Psalmbeter im Alten Testament schon. Deshalb wendet er sich mit seinem Gebet an den, der allein vertrauenswürdig ist, an Gott. Er betet: „Erhöre uns nach der wunderbaren Gerechtigkeit, Gott, unser Heil, der du bist die Zuversicht aller auf Erden und fern am Meer“ (Psalm 65,6).

Gott antwortet auf dieses Gebet um Heilung für alle Menschen, indem er Jesus, den Heiland dieser Welt, als Mensch zur Welt kommen lässt. Dieser Jesus Christus ist bereit, dafür zu sterben, dass meine Wünsche nicht nur fromme Wünsche bleiben. Deshalb habe ich ihm mein Leben anvertraut.
 

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Kommentare (2)

maite /

klasse dieses wort, und auch ihr brief, herr hoffmann. er machte mir klar, dass ich immer wieder, auch zum millionsten mal, zu dem turm kommen kann, der Jesus heisst.

Jan-Ernst Hoffmann /

Deine Wortauslegung, lieber Bruder im Herrn ,hat mich gerade heute getroffen . Danke!
Misstrauen ist auch immer in mir gewesen auch nach dem ich zum Glauben an Jesus gekommen war,doch jede mehr