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/ Wort zum Tag

Psalm 148,3.5

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

"Lobet ihn, Sonne und Mond, lobet ihn, alle leuchtenden Sterne! Lobet ihn, ihr Himmel aller Himmel und ihr Wasser über dem Himmel! Die sollen loben den Namen des HERRN; denn er gebot, da wurden sie geschaffen."

Psalm 148,3.5

Sonne, Mond und Sterne sollen Gott loben! Das Bibelwort sagt auch warum! »Denn er gebot, da wurden sie geschaffen«. Es ist so gemeint: Das Werk soll den Meister loben. Die Schöpfung weist zum Schöpfer. So meinen ja viele Menschen der Stand der Gestirne zur Stunde ihrer Geburt könne ihr Schicksal bestimmen. Die Bibel sagt: »Dass du nicht deine Augen aufhebst gen Himmel und sehest die Sonne und den Mond und die Sterne ... und fällst ab und betest sie an« (5. Mose 4,19). Gott will keine Sonnenanbeter. Die Gestirne zeigen uns etwas von der Größe, Weisheit und Fürsorge Gottes. Dass das alles durch Zufall so geworden ist, ist für mich schwer zu glauben.
Die Sonne ist ein gewaltiger Himmelskörper. Sie ist so groß, dass man 109 Erden wie eine Kette aneinander reihen müsste, um ihren Durchmesser zu erreichen. Auf ihrer Oberfläche beträgt ihre Temperatur etwa 5700 Grad. In ihrem Inneren geschieht eine Kernverschmelzung bei bis zu 20 Millionen Grad. Durch die Sonne, erhalten wir Licht, Wärme und Leben. Die Sonnenstrahlen ermöglichen den Pflanzen das Wachstum, damit Menschen und Tiere Nahrung haben. Die Pflanzen geben Sauerstoff ab, damit wir atmen können. Die Sonne zieht das Wasser auch aus den Meeren an, lässt es als Dunst aufsteigen, und zur Erde kommt es als Regen zurück, befeuchtet sie und macht sie fruchtbar. Wäre die Sonne weiter entfernt von uns, müssten wir erfrieren und verhungern. Wäre sie näher, käme das Leben durch die Hitze zum Erliegen. Ohne die Sonne wäre unser Planet Erde dunkel, kalt und ohne Leben. Und die leuchtenden Sterne? Wer hält sie in ihren Bahnen? Wer kann sie zählen? Gott kann es! Er zählt die Sterne und nennt sie alle mit Namen (Psalm 147,4). Vor diesem Bibelvers steht in der Bibel: »Er heilt die zerbrochenen Herzens sind und verbindet ihre Wunden«. Gott kennt jeden Stern im Weltall mit Namen aber auch jedes Menschenherz. Der Pfarrer Wilhelm Hey liebte besonders die Kinder und schrieb manche Lieder für sie, auch das Lied: »Weißt du wieviel Sternlein stehen an dem blauen Himmelszelt... Gott der Herr hat sie gezählet, dass ihm auch nicht eines fehlet an der ganzen großen Zahl«. Am Schluss des Liedes sagt er: »Kennt auch dich und hat dich lieb«. Da haben wir wieder beides zusammen: Das gewaltige Heer der Sterne im Weltall und der nach Liebe hungernde Mensch. Die Sonne ist auch ein Bild für Gott selbst und für Jesus Christus. »Gott, der Herr, ist Sonne und Schild« (Psalm 84,12). Der Apostel Johannes sah Jesus, wie er als Auferstandener zur Rechten Gottes ist. Er sagt: »Sein Angesicht leuchtete wie die Sonne scheint in ihrer Macht« (Offenbarung 1,16).
Paul Gerhardt hat in seinen Liedern oft die irdische Sonne zum Gleichnis für Jesus gebraucht. Er ruft der untergehenden Sonne zu: »Fahr hin, ein‘ andere Sonne, mein Jesus, meine Wonne, gar hell in meinem Herzen scheint«. Wie unser irdisches Leben ohne die Sonne nicht möglich ist, so ist das Glaubensleben, das Leben als Gottes Kind und das zukünftige Leben nicht möglich ohne die Lebenssonne Jesus Christus.
Ich lag in tiefster Todesnacht,
du warest meine Sonne,
die Sonne, die mir zugebracht
Licht, Leben, Freud und Wonne.
O Sonne, die das werte Licht
des Glaubens in mir zugericht,
wie schön sind deine Strahlen!
 

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